Vorwort
Seit über sechzig Jahren existiert der Verdienstorden der Bundesrepublik. Es hat sich seit der Stiftung 1951 sehr viel getan. Die Statuten sind erweitert und die Ausführungsbestimmungen mehrfach geändert worden. Als ich begann, mich für das Bundesverdienstkreuz zu interessieren, musste ich feststellen, dass es nur unzureichendes Schriftgut zu diesem Thema gibt. Und wenn es neue Berichte oder Dokumentationen gab, waren das leider nur Arbeiten, die entweder nur das Statut wiedergaben oder schon längst Bekanntes wiederholten. Keiner der Autoren hatte den Mut mehr die Einzelheiten zum Thema Verdienstorden der Bundesrepublik zu behandeln. Viele Fragen kamen auf und blieben unbeantwortet. Elementare Fragen wie: Wer hat das Bundesverdienstkreuz entworfen? Warum sind die Schärpen 100 mm breit? Warum sind bei der Großkreuzschärpe die Bundesadler eingewebt? Warum gab es ein Verdienstkreuz für Arbeitsjubilare? Und viele Fragen mehr. Diese sehr ins Detail gehende Dokumentation soll den Interessenten aber auch Sammlern die Herstellungsvarianten und Fertigungsarten des Bundesverdienstkreuzes zeigen. Ferner die Miniaturen, Etuis, Verleihungsurkunden und Aushändigungsmappen darstellen. Ebenso einige Verleihungen der höchsten Stufen, sowie das Bundesverdienstkreuz in Tragung. Als auch einen geschichtlichen Abriss zum Thema Entstehung und Entwicklung des Verdienstordens. Im Laufe der über sechzigjährigen Geschichte des Verdienstordens gibt es einige Interessante Dinge, die ich mit dieser Dokumentation darlegen möchte. Ich möchte das Verständnis für das deutsche Ordenswesen vertiefen und das Ansehen des Verdienstordens festigen, und hoffe so eine Lücke zu schließen. Diese Dokumentation sollte schon vor vielen Jahren als Textbildband in Buchform erscheinen. Leider sollte dies aus unterschiedlichen Gründen nicht so sein. Darum habe ich mich jetzt entschlossen, dieses Werk auf dem modernen Weg zu präsentieren. Ich möchte keinen kommerziellen Nutzen aus dieser Dokumentation ziehen. Alles was sie hier lesen und sehen ist von mir auf rein privater Forschung zurückzuführen. Besuche in Archiven, Bibliotheken, Ministerien, diverser Schriftverkehr und bei Personen die der Verdienstorden verliehen worden ist, haben zu diesem Ergebnis meiner Arbeit geführt. Diese Dokumentation wird ständig erweitert. Etwaige Rechtschreibfehler bitte ich zu entschuldigen, da 80% meiner linken Hand Daumen sind.

Oberg im Dezember 2011
Matthias Funke
 
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